1. Grazer Inklusionslauf

25.9.2021 Noch werden Events von der Corona-Pandemie bestimmt. Zutritt nur unter strenger Kontrolle der 3-G-Regel.

3-G heißt hier aber auch: Gegangen, gelaufen, gefahren (im Aktivrollstuhl oder E-Rolli).
Ziel ist die bessere Inklusion von Behinderten in die Gesellschaft. Hier vernetzen sich Menschen mit/ohne Behinderung mit Menschen die meinungsbildend, mithelfend, handicap-ausgleichend sind.

Get Smart!

Smarte Technologie durchdringt unseren Alltag. Wir finden sie im Smart-Phone, aber auch im Haushalt in Form von Smart-Home.

Smart Home ist nicht nur eine Technik, die unser Heim pfiffiger und intelligenter macht. Es ist auch eine Technik, die ältere und behinderte Menschen in ihrer Selbständigkeit unterstützt.

Für jüngere Menschen ist es zudem reizvoll, weil es ein neues boomendes Feld der Forschung, Entwicklung und kreativer Dienstleistungen ist.

Ein Thema für Jung und Alt: „Get Smart!“

Daher haben wir für alle Interessierten, Fachleute, Betroffene und Laien ein Symposium organisiert.

18-20. Oktober 2019

Smart-Home-Symposium der Reha Radkersburg.

Anmeldung über den Link

 

Digitalisierung – ein Hype!

Digitalisierung ist auch Thema der Reha. Wir kommen nicht umhin, uns täglich damit zu beschäftigen. Das Besondere: Wir tun es gerne, obwohl sich damit gerade alles ändert.

Die Digitalisierung hat nicht gestern begonnen. Es ist bereits die dritte Generation die damit aufwächst. Nur jetzt ist es soweit: Die Digitalisierung wird reif für Umsetzungen im Alltag. Sie greift nicht nur in unsere Aktivitäten im Alltag ein, sie verbessert sie. Wir bekommen mehr Lebensqualität, weil sie uns Arbeit abnimmt.

Was ist besser an der Digitalisierung 2018?

Bis vor wenigen Jahren haben wir versucht, eine künstliche Welt aufzubauen. In dieser stand im Mittelpunkt der Computer, alles was mit Computertechnik möglich ist: Angefangen von der intelligenten Ampelsteuerung bis zu Waschmaschine, vom Internethandel bis zur selbstkochenden Küchenmaschine.

Heute geht die Digitalisierung einen Schritt weiter. Sie ist Teil von uns. Wir kommen ohne sie gar nicht mehr aus. Wir haben ein Smartphone, das unser gesamtes Zeitmanagement beinhaltet. Nicht nur das. Auch das Gesundheitsmanagement kommt ins Handy. Und was anfänglich der Grund für die Entwicklung war, ist noch immer möglich, nur viel besser: Das Kommunizieren. Wir machen es nicht nur mit Sprache, wir schreiben auch, verschicken Bilder, Eindrücke und versuchen per Videotelefonie dem realen Gespräch noch näher zu sein.

Aber das ist auch noch nicht alles ….

(es geht noch weiter)

 

2018 – Jahr der Entscheidungen

Wer glaubt schon dran?

2018 ist ein Jahr wie jedes andere. Manche reiten auf der Erfolgswelle, andere warten darauf. Andere wiederum suchen nach dem Sinn des Lebens. Und wir alle versuchen mit den Unzulänglichkeiten des Alltags fertig zu werden.

„Unzulänglich“ IST  das Wort, das mir 2018 beschreibt. Wir sollten versuchen, all das was nicht funktioniert zum Laufen zu bringen. Da gibt es so vieles. Ich bin sehr optimistisch, dass uns vieles von dem gelingt, was wir vorhaben.

Ich habe einen Grundsatz: Gelingt es nicht in diesem Jahr, dann im nächsten, oder übernächsten. Aber irgendwann erreichen wir unsere Ziele. Ich, für mich, glaube nicht an das Schicksal der Sterne. Dieser versprechen zwar für dieses Jahr Liebe, Harmonie und Sinnesfreude, aber was ist das schon. Man kann sich damit vielleicht den Antrieb geben, etwas zu tun, aber Ziele sind es keine. Die Ziele, jene die uns auf einen Weg bringen, sind viel wichtiger.

Ich wünsche mir

  • für alle die nicht mobil genug sind, dass bessere Mobilitätshilfen gefunden werden
  • für alle die nicht handlungsfähig genug sind, man Hilfen findet, die sie selbständiger machen
  • für alle die nicht motiviert genug sind, überhaupt etwas zu tun: Dass sie ein Umfeld finden, in dem ihre Motivation wieder kommt.

Alles gute im Jahr 2018

Ihr Dr. Wolfgang Kubik
Neurologe, Reha-Mediziner
Ärztliche Leiter der REHA radkersburg

Reha Radkersburg goes Recare

Christina Holmes, 25.4.2017

Am 11. und 12. Mai findet in Klagenfurt die größte Messe im Bereich der Pflege und Rehabilitation im Süden Österreichs statt. Unter dem Motto Inklusion wird dem barrierefreien Miteinander bei kreativen und sportlichen Aktivitäten keinen Grenzen gesetzt. Mehr als 60 Aussteller präsentieren ihre Produkte für den Alltag mit einer Behinderung.
Heuer zum ersten Mal dabei ist auch das Reha Radkersburg. Spezialisiert auf neurologische und orthopädische Patienten, vor allem Kinder, werden die Vertreter auf eine große Zielgruppe treffen. Neben den einzelnen Präsentationsständen gibt es auch ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Vortragsbühne. Von Showkochen eines Blinden bis hin zu Rollstuhltanz Vorführungen kann man einiges erleben. Neu in Österreich, kann man auf der Messe in Klagenfurt einen Selbstverteidigungskurs mit Rollstuhl absolvieren. Auf der Vortragsbühne wird unter anderem die Völkermarkter Modellregion für Inklusion und deren Erfolge präsentiert. Das Highlight der diesjährigen Messe ist die Autogrammstunde und Buchpräsentation von der ehemaligen Stabhochspringerin Kira Grünberg.
Hervorzuheben ist das besondere Engagement der Organisatoren in diesem Bereich, welche sich auf unzählige Messebesucher freuen!
Mehr Infos unter: https://www.kaerntnermessen.at/de/messen/recare/besucher/themen.html

Barrierefrei Urlaub machen

Dieses Monat stelle ich Ihnen eine interessante Internet-Plattform vor: Holidays on wheels.

Urlaub zu machen, Neues kennenlernen, sich entspannen. Dies soll auch für Menschen mit Bewegungseinschränkungen möglich sein.

Die österreichische Plattform www.holidaysonwheels.at zeigt wie es geht. Das Angebot ist noch überschaubar – wird aber auch ständig erweitert.

Die Umsetzung dieser Idee, eine Tourismus-Seite für Menschen mit besonderen Bedürfnissen zu erstellen, wurde auch im Leuchtturmprojekt 2016 des österreischen Tourismus prämiert.

Links

Spinale Muskelatrophie

Die spinale Muskelatrophie ist eine Krankheit, bei der im Laufe des Lebens die Muskelkraft immer mehr abnimmt. Je nach Ausprägung kann dies bereits in der frühen Kindheit beginnen und unterschiedlich schwer verlaufen.

Verlauf

Durch die verminderte Kraft wird man in seiner Mobilität eingeschränkt. Alle Dinge, die unsere Selbstständigkeit auszeichnen werden schwerer und gehen mit der Zeit ganz verloren. Das Gehirn bleibt gesund und hochaktiv. So sind Menschen mit einer spinalen Muskelatrophie oft überdurchschnittlich intelligent und trotz massiver motorischer Einschränkung voll in die Gesellschaft integriert und  gehen einer geistigen Arbeit nach.

Therapie

Ziele

  • möglichst langer Erhalt der Mobilität ohne Hilfsmittel
  • Vermeidung und Behandlung von Sekunderschäden, wie Gelenksversteifungen (Kontrakturen)
  • Erhalt der Selbstständigkeit
  • Hilfsmittelanpassung
  • Training des richtigen Hilfsmitteleinsatzes

Therapieformen

  • Physiotherapie
  • Ergotherapie
  • Logopädie
  • Orthopädie-Technik